Mittwoch, 9. Mai 2012

Langwierige Tage

Dieser zähflüssige Tag hat es in sich. Oder ich habe das Zähflüssige dieses Tages in mir. Jedenfalls hänge ich in meiner persönlichen Warteschleife fest. Alle Versuche mich auszutricksen sind bis jetzt kläglich gescheitert, als ich da vorweisen kann: Mittagessen, Schokolade essen, Kaffee trinken, #falschgetrennt auf Twitter, Schokolade essen, Telefon anstarren und aus dem Fenster gucken.

Allmählich bin ich ratlos und verheddere mich zusehends in dem dahin dümpelnden, mich umwabernden Tag. Bleibt es nun auf immer Nachmittag? Weder die analogen noch die digitalen Uhren haben es scheinbar nötig, sich auch nur irgendwie zu bewegen. Ich esse ein Stück Schokolade und schaue aus dem Fenster, dann auf die Uhr. Quasi keine Veränderung.

Dieser Tag ist keine Freude des Alltags, ich würde ihn selbst auf einer fiktiven Liste der kleinen Freuden nicht an 1.000-ster Stelle nennen. Das Heute braucht sich nicht einzubilden, überhaupt auch nur irgendwie im Zusammenhang mit Freude, Kurzweiligkeit oder Ähnlichem genannt zu werden.
So, da hast du‘s, erbärmlicher Tag, und das ist zunächst mein letztes Wort!

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