Mittwoch, 18. Juli 2012

Mehr „more“ ertrag ich nicht

Gebe ich bei Google „firmen namen" ein, so finde ich ca. 56.200.000 Ergebnisse.
Darunter viele Werber, die darauf hinweisen, wie wichtig ein guter Firmenname ist, Namensfindung mit „Geld-zurück-Garantie!“ und sehr beliebt auch die 10 oder 12 Tipps  - Schritt für Schritt zum perfekten Namen.

Bei diesem reichhaltigen Angebot an Unterstützung, was besagte Namensfindung für Unternehmen angeht, bin ich schlichtweg entsetzt über das, was mir auf offener Straße immer häufiger ins Auge fällt.
Harmlos noch „Haarmonie - der Friseur“. „Bob‘s Stop Shop“ ist kaum auszusprechen und ist nur einer zahlreicher Stop Shops die früher einfach Kiosk hießen, was mir persönlich deutlich besser gefiel.

Die neuste Unsitte, die mich am ärgsten erzürnt, ist jedoch der inflationär genutzte Anhang, die unerwünschte Zugabe, Beigabe, Ergänzung „and more“.
Das Übel scheint fürchterlicher Weise täglich mehr und mehr zu wachsen.
  • Möbel und more - Möbel würden mir schon reichen als Angebot
  • Pizza and more - ich vermute dahinter die unrühmliche 7-Länder-Küche: alles, aber nichts lecker
  • Miles & More - das ist schon fast Schleichwerbung
  • Eyes and more - Auge und Brille?
  • more communication - aha!
  • Viola & more - dahinter verbirgt sich ein Streichinstrumente Spezialist, wer hätte das gedacht.
Mir reicht‘s! Hätte ich einen Wunsch frei, so bitte dass dieser Unart sofort Einhalt geboten wird.


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