Montag, 28. Januar 2013

Sie wirbt und warb für starke Verben

Während ihres Studiums lernte Ariane C., dass nicht alle Verben gleich sind, sondern sich unterteilen in schwache, besondere und starke.
Was die besonderen Verben auszeichnet erschloss sich mir noch nicht, doch über die schwachen und die starken Verben weiß ich nun Bescheid:
„Ein schwaches Verb bringt nicht die Kraft auf, seinen Stamm in den Vergangenheitsformen zu ändern, sondern erhält einen Zusatz am Ende (tanzen – tanzte). Starke Verben aber verändern ihren Stamm (singen – sang).“.


Mit dem Appell Verben zu hegen, zu pflegen und wertzuschätzen steht Ariane C. nicht alleine da. Auch die Gesellschaft zur Stärkung der Verben hat sich diesem Dienst verschrieben - oder sollte ich besser formulieren ,verschrob sich diesem Dienst‘?
Doch damit allein ist es noch nicht getan, die Gesellschaft geht nicht nur einen, sondern etliche Schritte weiter mit dem Ziel die öffentliche Sprache so ins Wanken zu bringen bis die maximalste Unverständlichkeit erreicht ist.

Meine Top 5 der Sätze mit starken Verben sieht so aus:
  • Ich wollte sie bük mir einen Klaben.
  • Er briet das Brät in der Bratpfanne.
  • Sie nicht genoss, sondern goss die Suppe in den Abfluss.
  • Die Arbeit schund mich ungemein.
  • Die Biene stach, das Stinktier stank - wusst ich's doch!

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